Der wichtigste Rohstoff von heute ist Wissen. Allerdings muss ein Rohstoff zunächst gewonnen, gereinigt, veredelt und weiterverarbeitet werden. Und genau das macht tecnet equity, die Technologiefinanzierungsgesellschaft des Landes Niederösterreich im Rahmen des Technologietransfers. „Die Erkenntnisse der Wissenschaft werden zu Produkten, die Forscherinnen und Forscher zu Unternehmerinnen und Unternehmern“, betont Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger. „Damit wird das Potenzial von Forschung und Entwicklung in Niederösterreich für die Wirtschaft und damit für die Allgemeinheit nutzbar, schafft Arbeitsplätze, Wertschöpfung und somit auch Wohlstand für die niederösterreichische Bevölkerung“.
Seit 1923 haben rund 45.500 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher weltweit ein Patent angemeldet. „Aus Niederösterreich wurden seit Mitte der 1970er-Jahre mehr als 20.200 Patent- und Markenanmeldungen angemeldet. Darunter vor allem elektrische Maschinen, Kontroll- und Steuerungsinstrumente, Transport- und Logistiklösungen sowie Spezialmaschinen“, erklärt der Vizepräsident des Österreichischen Patentamtes Stefan Harasek.
Viele dieser Erfindungen sind auch im Technischen Museum Wien zu sehen. „Besonders für die großen Herausforderungen unserer Zeit benötigt es mutige Ideen, visionäres Outside-the-Box-Denken und innovative Lösungsansätze. Dafür sind die findigen Köpfe in Niederösterreichs Unternehmen und Forschungszentren bekannt – und damit kann der Erfindergeist der Vergangenheit auch heute und in Zukunft aufleben“, meint der Generaldirektor des Technischen Museums, Peter Aufreiter.
„Wahre Innovation setzt den Menschen in den Mittelpunkt. Zu oft versuchen neue Technologien Probleme zu lösen, die wir gar nicht haben – und verdammen dann die Marketingabteilung, diese verkauft zu kriegen“, betont Zukunftsforscher Tristan Horx.